Heiße Krätze verliert pro Minute etwa 1 % des darin enthaltenen metallischen Aluminiums. Dies ist ein echtes Problem für die Metallrückgewinnung insbesondere dann, wenn das Material zu externen Aufbereitungsstandorten transportiert werden muss. Auch die Verarbeitung von Krätze zur Metallrückgewinnung ist energieintensiv.
Neben der Rohmaterialverschwendung bedeutet das Nichtverhindern übermäßiger Oxidation und/oder von Oxiden in die Schmelze auch:
- Erhöhten Reinigungs- und Wartungsaufwand
- Vorzeitige Anlagenschäden
- Mängel an Gussteilen und erhöhte Ausschussraten
All diese Szenarien wirken sich negativ auf die Kosten aus, verbrauchen unnötig Ressourcen, erzeugen Abfall und/oder führen zu einem Anstieg des Energieverbrauchs. Zum Beispiel ist im Falle erhöhter Ausschussraten der Energiebedarf für das Gießen neuer Gussteile (zum Ersetzen des Ausschusses) erheblich.
Lösungen zur Minimierung von Oxidation und Krätzebildung in sämtlichen Phasen der Schmelz- und Dosierprozesse verbessern daher vorteilhaft die Nachhaltigkeit. Lesen Sie bitte unseren speziellen Leitfaden zur Minimierung von Metallverlust durch Oxidation.