Ford modernisiert maßgeschneidert

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Aluminiumgießerei bei Ford: Reibungsloses Dosieröfen-Upgrade steigert Produktivität und Effizienz

Aus alt mach (so gut wie) neu: Um Produktivität, Verfügbarkeit und Energieverbrauch den neuesten Standards anzupassen, modernisierten die Ford-Werke in Köln kürzlich weitere Produktionsanlagen. Dabei verließ man sich erneut auf die Kompetenz von StrikoWestofen. Eine erfolgreiche Umstellung im Vorjahr auf ProDos 3-Steuerungen sowie zügig ausgeführte Feuerfest-Neuzustellungen überzeugten die Ford-Werke, sodass nun weitere Anlagen folgten.

Nach zwei Jahrzehnten zuverlässigem Dienst sahen die Ford-Werke (Köln) in ihren Westomat-Dosieröfen noch viel Potential. Daher ließen sie nun erneut ein halbes Dutzend überarbeiten: Überzeugt von der Qualität bestehender Anlagen und der erfolgreichen Modernisierung in den Vorjahren, vertraute man dabei erneut dem Know-how StrikoWestofens. Das maßgeschneiderte Projekt diente der Verbesserung von Dosiergenauigkeit, Energieverbrauch und Anlagenverfügbarkeit. „Dank des raschen Ablaufs hatten wir praktisch keine Ausfallzeit in der Produktion“, freut sich Klaus Herweg, Instandhaltungsmeister beim Ford-Druckgusswerk in Köln.

Der Ersatz der alten Westronics-Steuerung durch die neue ProDos 3 war dabei der erste Schritt in Richtung Produktivitätssteigerung: Mittels kontinuierlicher Analyse der Prozessabläufe passt die intelligente ProDos 3 den Dosierablauf des Westomat exakt dem jeweiligen Produktionszyklus an. So erhöht sie die Dosiergenauigkeit um bis zu 35 Prozent, trägt damit maßgeblich zur Verringerung von Ausschussteilen bei – und ist dabei auch noch leichter zu bedienen. „Über die letzten drei Jahre haben wir bereits sieben unserer Dosieröfen umrüsten lassen“, erklärt Herweg. „Zudem haben wir im Zuge der Generalüberholung einer Druckgießmaschine noch eine zusätzliche Neuanlage installiert.“

Aus Oldies werden Goldies

In Abhängigkeit von Pflege und Nutzung des Westomat wird eine Feuerfest-Neuzustellung früher oder später unabdingbar. Als besonderen Service bietet StrikoWestofen seinen Kunden dabei drei Optionen an – je nach verkraftbarem Anlagenstillstand. Die erste ist eine Neuzustellung im Lieferwerk, die mitsamt Ab- und Rücktransport etwa vier bis fünf Wochen dauert. Zeitsparender ist der Ausbruch direkt vor Ort, gefolgt vom Einsatz eines vorgesinterten Feuerfestwechselteils. Hier sind – inklusive Aufheizphase – nur sieben Werktage Ausfallzeit einzuplanen. Muss es besonders schnell gehen, empfiehlt sich drittens ein bereits fertig zugestellter Ersatzofenkörper. Diese Variante nimmt einschließlich Aufheizphase lediglich drei Werktage Ausfallzeit in Anspruch.

Bei Ford entschied man sich für die Neuzustellung direkt im Lieferwerk von StrikoWestofen. Die Anlieferung mit vollständig getrockneter neuer Feuerfestauskleidung gewährleistet eine schnelle Inbetriebnahme des Dosierofens und macht Spülchargen bei der Inbetriebnahme überflüssig. Für einen Ofen wählte der Kunde die Lieferung eines kompletten Ersatzofenkörpers, der eine besonders schnelle Wiederinbetriebnahme ermöglichte. Ist die Feuerfest-Neuzustellung abgeschlossen, erreichen selbst die Oldies unter den Westomat-Öfen spielend die Leistung der Youngster: Mit modernen Isoliermaterialien können sie beim Energieverbrauch mit vergleichbaren Neuanlagen mithalten. Die Kosten amortisieren sich binnen Monaten.

StrikoWestofen bietet eine Reihe maßgeschneiderter Modernisierungskonzepte – von der reinen Neuzustellung bis zur kompletten Modernisierung mit Steuerung, Schaltanlage, Pneumatik, Sensorik und Verkabelung. Viele der in den letzten Jahren vorgestellten neuen Optionen sind zudem an bestehenden Anlagen nachrüstbar: so etwa Steigrohrkantenreinigung, selbstreinigende Zuführrinne, geflanschtes Steigrohr, Pressrestkorrektur, erhöhte Dosiergenauigkeit, Webserver 4.0 und andere. „Sowohl die Umrüstung auf ProDos 3 als auch die Feuerfest-Neuzustellung sind lohnenswerte Investitionen. Daher geht bei Ford die Modernisierung weiter“ versichert Herweg und ergänzt: „Neu ist eben nicht immer besser!“